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Tropensturm "Yagi": Überflutungen auf den Philippinen

München, 02.09.2024 | 09:02 | sei

In Teilen der Philippinen stehen die Wassermassen meterhoch. Verantwortlich ist ein Tropensturm. Und der droht, sich zu einem Taifun zu verstärken.


Überschwemmung in asiatischem Dorf
Auf den Philippinen hat Tropensturm "Yagi" zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt (Symbolfoto).
Der Tropensturm „Yagi“ hat auf den Philippinen zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Mindestens zehn Menschen kamen laut Katastrophenschutz bisher ums Leben: Fünf der Opfer wurden demnach unter Schlamm-Massen begraben, darunter eine schwangere Frau. Vier Menschen, darunter zwei Kleinkinder, ertranken in den Fluten. Ein weiteres Opfer fiel einem Stromschlag zum Opfer. Mindestens zehn weitere Menschen wurden bei Erdrutschen verletzt, hieß es weiter. In einigen Landesteilen mussten die Menschen durch brusthohe Fluten waten oder mit Booten aus ihren Häusern gerettet werden.

Luft- und Schiffsverkehr in Hauptstadt Manila betroffen

Auch der Großraum von Manila war betroffen, wo der Unterricht an den Schulen teilweise ausgesetzt wurde. Mehrere Inlandsflüge wurden aus Sicherheitsgründen gestrichen, auch der Schiffsverkehr wurde laut Küstenwache vor allem in östlichen und zentralen Landesteilen ausgesetzt. Reisende vor Ort sollten die Situation über lokale Medien verfolgen und den Anweisungen der Behörden Folge leisten. Vor geplanten Flügen ist es ratsam, den Flugstatus vor der Abfahrt zum Flughafen zu prüfen.

Tropensturm könnte bald zum Taifun werden

„Yagi“, der auf den Philippinen „Enteng“ genannt wird, soll laut nationalem Wetterbüro bis Mittwoch noch erheblich an Kraft zulegen. „Bis Donnerstag oder Freitag könnte er auch die höchste Kategorie eines Taifuns erreichen“, hieß es. Der südostasiatische Inselstaat wird jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Erst im Juli waren im Zuge des Taifuns „Gaemi“ mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Der bisher schlimmste Sturm „Haiyan“ hatte im November 2013 mehr als 6.300 Menschen das Leben gekostet.

Quelle: dpa

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