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Bali plant striktere Visa-Regeln: Bis zu 20 Jahre Haft drohen

München, 16.10.2024 | 14:53 | nmh

Bali führt strengere Maßnahmen gegen Reisende ein, die ihre Visa überziehen. Im Rahmen der Operation Jagratara drohen künftig bis zu 20 Jahre Haft, wenn Reisende ihren Aufenthalt unerlaubt verlängern. Mit den neuen Regeln will die indonesische Regierung auf den steigenden Touristenstrom reagieren und die Einwanderungsbestimmungen konsequenter durchsetzen.


Indonesien Bali
Auf Bali werden neue Regelungen für Visa-Verstöße von Reisenden geltend gemacht.
Wer auf Bali sein Visum überzieht, muss sich auf härtere Strafen einstellen. Bisher wurden bei Verstößen gegen die Visaregeln Geldstrafen in Höhe von 1.000.000 IDR (etwa 60 Euro) pro Tag fällig. In Zukunft könnten jedoch drastischere Strafen folgen: Laut der indonesischen Regierung drohen bei längeren Visa-Überschreitungen Haftstrafen von bis zu 20 Jahren oder sogar lebenslang. Bereits 2024 wurden mehr als 400 Personen wegen Verstößen gegen Einwanderungsbestimmungen ausgewiesen, was die Regierung zu den verschärften Maßnahmen veranlasst hat.

Operation Jagratara: Verstärkte Kontrollen auf der Insel

Im Rahmen der Operation Jagratara sind etwa 125 Beamtinnen und Beamte auf der Insel im Einsatz, um sicherzustellen, dass die neuen Vorschriften eingehalten werden. Ausgestattet mit Motorrädern und Jeeps sollen sie die Einhaltung der Aufenthaltsregelungen überwachen und gegen illegale Aktivitäten vorgehen. Zusätzlich betonte Silmy Karim, Generaldirektor für Einwanderung, die Notwendigkeit von Schusswaffen für die Beamtinnen und Beamten, um auch gegen gefährliche Kriminelle vorzugehen. Neben der Überwachung der Visa-Überschreitungen richtet sich die verstärkte Kontrolle zusätzlich gegen andere Gesetzesverstöße durch Touristinnen und Touristen.

Neue Regeln für Visa und Aufenthaltsdauer

Touristinnen und Touristen können bei der Einreise auf Bali ein sogenanntes Visa on Arrival für 30 Tage beantragen und es einmalig um weitere 30 Tage verlängern. Danach müssen sie das Land verlassen oder ein neues Visum beantragen. Zuvor standen für Verstöße Haftstrafen von sechs Monaten bis zu einem Jahr im Raum. Die neuen Regelungen sehen jedoch härtere Strafen vor, wenn der Aufenthalt deutlich überzogen wird. Wer schwerwiegende Straftaten begeht, muss überdies mit einer lebenslangen Haftstrafe rechnen. Ziel der Verschärfung ist es, den steigenden Tourismus besser zu regulieren und die Einhaltung der Gesetze auf der Insel sicherzustellen.

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